amouröses - teil 57

wir begeben uns ganz easy wieder auf das vorgestrige niveau. ach hier mal wieder: oj je. ach wobei, heut finde ichs nicht so dramtisch. 

bei gedämpftem lampenschein lädt er sich 3 schlampen ein.

wie man in den wald hineinläuft, läuft man hinaus - teil 1

viele männer berufen sich immer und immer wieder auf ihren untrüglichen orientierungssinn. auch immanuel k. war davon nicht ausgenommen, wenn er vergeistigt durch die königsberger felder und wälder streifte. schließlich kannte er die umgebung wie seine westentasche. "landkarten? pah!", rief er gerne, "das ist doch nur was für schwuletten." immer und immer wieder kam es jedoch vor, dass die königsberger klopse, die die haushälterin extra für den philosophen mit viel, viel liebe gekocht hatte, erkalteten, da immanuel k. sich irgendwo verlaufen hatte.

"wann dürfen wir herrn kant erwarten?" - "spät! er liest doch ungern wanderkarten."

alter schwede - teil 1

herzlich willkommen, wir haben mal wieder das stammtischniveau erfolgreich erreicht. auch hier das obligatorische: oh je! nicht nur, dass der inhalt unter aller sau ist, der reim ist auch grammatikalisch nicht auf dem neusten stand.

urlaub kannst' in ländern stecken, wo sie nicht an ständern lecken.

ansturm auf das martyrologium - teil 1

papst benedikt hat keinen bock mehr auf selektion bei der heiligsprechung. heute ist er gut aufgelegt und will allen heiligsprechungskandidaten die vollendung vor gott zusprechen. teuer für die kirche und für den antragsteller. wollt ihr jemanden heilig sprechen lassen, so müsst ihr 50.000 € aus eigener tasche zahlen. den rest gibt die kirche dazu. feiner zug.

er rannte in die halle eilig, "heute sprech ich alle heilig!"

aggression - teil 10

peter und paul leisten sozialstunden in einer großküche eines vereins ab, da sie sich im frühjahr mit zwei anderen rabauken kloppten. peter und paul behaupten natürlich noch heute, dass sie im recht waren, dass die anderen sie angegriffen hätten, dass sie selbst im grunde genommen unschuldig seien. nun, trotzdem sitzen sie nun dort und putzen und schneiden gemüse. rita, die leiterin der einrichtung fragte die zwei jungs, was sie ausgefressen hätten. daraufhin antworten die beiden:

weil wir es zwei schurken gaben, müssen wir hier gurken schaben.

erkenntnisse - teil 12

ein erfrischendes bad im erschreckend kalten wasser:

wenn ich weiter hier im teich weile, erfrieren meine weichteile.

drama! drama! drama! - teil 10

der möbelrestaurator knut p. hat stress mit seiner frau. zur zeit ist er mit einem großauftrag betraut. er soll die 30 regalleitern der staatsbibliothek, mit deren hilfe die bibliothekare und bibliothekarinnen in den oberen regalböden bücher einstellen und rausholen, restaurieren, da ein sturz aus vier metern nicht im interesse aller beteiligten ist. knuts frau  jedoch scheint das körperliche wohl der bibliotheksangestellten herzlich egal zu sein, denn sie mosert, zetert  und schreit, weil sie ihren knuti kaum sieht in letzter zeit. 

resigniert fragt knut:

"wird an defekten schiebeleitern tatsächlich unsre liebe scheitern?"

wie machen das die tiere so - teil 9

grizzlybär sticht siamkatze:

die tiere mit den dicken fellen, bekommen kaum beim ficken dellen.

angst - teil 1

den gang entlang, rastlos, in eile. schweiß rinnt über die stirn, sammelt sich in den augenbrauen. die schritte schnell, links, rechts, links, rechts, stolpern, straucheln. immer schneller, immer schneller, den gang entlang. das handy aus der hosentasche, hastiges wählen einer nummer. die tür kommt immer näher, gesichtert mit einem zahlenschloss. tuten, dann ein klacken, am anderen ende der leitung:  

"hallo?" - "du musst mir helfen:

nenn mir schnell die zahlenkombi, ich flüchte vor dem kahlen zombi!"

kulinarisches - teil 35

hach, kochen kann so sinnlich sein:

ich erwärme leck're dosengerichte und rezitiere dabei rosengedichte

grüße vom mundschenk - teil 24

trinker heinz echauffiert sich am tresen seiner stammkneipe, die voll auf der nichtraucherkneipenwelle mitsegelt.

das fürchterliche rauchverbot! wen wundert's, wenn mein bauch verroht!

amouröses - teil 56

obacht, die libido-rakete zieht um die häuser:

der typ mit dem al forno pimmel, hat nen starken pornofimmel.

und was sagt man dann, wenn man ihn trifft? ganz klar, 

buon giorno, john porno!

erkenntnisse - teil 11

camper-weisheiten, welche es dringend zu beachten gilt, wenn man morgens trockenen schopfes aus dem zelt kriechen möchte:

im zelt bei starkem landregen, werd ich mich nicht an den rand legen.

erkenntnisse - teil 10

günni und pete arbeiten auf der baustelle. pete soll trägerteile an eine wand anbringen, hat schon löcher gebohrt, doch braucht jetzt dübel, damit die schrauben bombenfest halten und die trägerteile nicht runter plumpsen. alles nicht so schwer, denkt man. dumm nur, wenn die dübel nicht aufzufinden sind. wo sind sie nur, fragt pete den günni. günni erwidert, pete solle doch mal in den kisten, bottichen und kisten nachschauen, da würde sich sicherlich noch der ein oder andere finden lassen. so macht sich pete also daran, die gefäße zu durchsuchen. erfolglos:

ich durchsuchte deine kübel, doch fand darin ich keine dübel.

unbekannte riten und bräuche - teil 4

jedes völkchen hat seine eigenarten. deutsche stopfen den ganzen tag haxe mit knödel in ihre schnurrbärtigen, feisten gesichter , amerikaner fahren die strecke von 5 metern zwischen haustür und briefkasten mit dem jeep und bezwingen dabei ein mcdonalds maxi-menü. schweizer beobachten all abendlich den sonnenuntergang durch ein käselochfernrohr, brasilianer tanzen 24/7 samba in knappen klamotten, franzosen bewerfen sich den ganzen tag mit baguette-stückchen und versuchen dabei, sich die baskenmützen vom kopf zu schießen. alle machen solche komische sachen, und die

briten rauchen, weil sie ihre riten brauchen.

 

schmutz - teil 5

mein nachbar ist dick und heißt kalle. und kalle hat eine einfahrt, vor die er nach jedem ein- und nach jedem ausfahren eine absperrkette hängt, damit niemand anderes dort parken kann. kalle ist nämlich nicht nur dick und mein nachbar, sondern auch parkplatzneurotisch. beim morgendlichen weg zur arbeit kürze ich für gewöhnlich über seinen hof ab. um zeit zu sparen. manchmal bin ich aber noch so müde, dass ich meine beinchen nicht richtig heben kann. da kam es schon ein paar mal vor, dass ich mich in der kette verfing und laut fluchend im einfahrtdreck aufkam. 

es lacht laut auf der fette kalle, wenn ich über seine kette falle.

unbekannte riten und bräuche - teil 3

ach die boys vom militär, für jeden spaß zu haben sind sie und auch fleischlichen genüssen nicht abgeneigt. denkt man gar nicht, so verkniffen wie die oft dreinschauen.

erst errichteten sie ein fanal. danach ging's weiter, fein anal.