töpfern ist was wunderbares. man fühlt sich wie gott - man formt aus einem einfachen, rohen klumpen lehm ein kleines kunstwerk. wenn alles gut geht. manchmal vertöpfert man sich auch. dabei muss ich an die ersten und wahrscheinlich letzten töpferversuche meiner ehemaligen mitbewohnerin denken. eine katze wollte sie formen. das ergebnis glich eher einem globigen bügeleisen. aber sie hat sich bemüht und vielleicht bei der archaischen arbeit mit ihren händen auch fabelhaft entspannt.
wahrscheinlich hat ihr die töpferanleiterin oder der töpferanleiter folgenden tipp gegeben*:
den ton zunächst schön glatt massieren, danach die vase matt glasieren.
* da merkt man schon, dass die katze wohl so seltsam aussah, dass sie nicht mit einem bügeleisen sondern sogar mit einer vase verwechselt wurde. was soll man dazu sagen.
Mittwoch, 7. August 2013
kunst und so - teil 12
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