Dienstag, 16. Oktober 2007

kulinarisches - teil 5

heute muss  man sich vorstellen, dass man mit messer in der rechten und gabel in der linken hand, hochgezogenen schultern, leicht vornübergebeugt und einem angedachten storchenschritt, durch den garten schleicht. eine kleine schnecke mit aufgerissenen kuller-großen augen (wer mag kann sich die schnecke nun auch mit zöpfen vorstellen) sitzt zitternd auf dem boden und schaut verängstigt hoch. plötzlich bleibt man stehen, das besteck drohend nach vorne gestreckt - und sagt schließlich:

keine angst ich witzel’ schneckle, ich ess viel lieber schnitzelweckle!

da ist die kleine schnecke aber froh, lacht nervös und kriecht so schnell sie kann ins gebüsch. 

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